„Der Begriff der Medienkompetenz wurde von Dieter Baacke in seiner Habilitationsschrift 1973 konzeptuell vorbereitet und in den 1990er Jahren in die Wissenschaft, die (medien-)pädagogische Praxis und die Politik getragen und anschlussfähig gemacht. Medienkompetenz im Sinne Baackes steht nicht für ein subjektiv-individualistisch verkürztes Konstrukt, sondern für ein Gestaltungsziel auf überindividueller, gesellschaftlicher Ebene innerhalb eines Diskurses zur Informationsgesellschaft. Dieses Ziel fokussiert nicht die bloß rezeptive, passive Nutzung von Medien, sondern spricht sich für einen kreativen und kritisch-reflexiven Gebrauch der Medien aus.“ (zitiert von der Webseite des Dieter-Baake-Preises).